Eine lukrative Geschäftsidee hat man oftmals schnell gefunden. Doch meistens mangelt es an der Umsetzung oder man bemerkt die Schwachstellen seines Projekts erst dann, wenn dieses bereits angelaufen ist – und damit zu spät. Nur gut, wenn es da Profis gibt, die einem bei der Verwirklichung des eigenen Vorhabens helfen – Leute, die die Branche und ihre Tücken kennen.
Einer dieser Profis ist Kai Rieke. Seit 1997 arbeitet Rieke als Online-Marketing-Experte in der „Internetindustrie“. Heute ist er Online Marketing Director des „Company Builders“ Project A Ventures und verantwortlich für das Performance Marketing verschiedenster Ventures. Tagtäglich macht Rieke unzählige Pitches mit. Mit der Zeit entwickle man ein Auge und Gespür für gute Ideen. Von 1000 Ideen sei eine umsetzbar, sagt er. „Und von 1000 Firmen schafft es dann wiederum eine.“ Der Markt der Ideen ist ein großer und die Konkurrenz, sie ist riesig.
Project A Ventures hilft Start Ups dabei, ihren Weg zu gehen, sich durchzusetzen. „Wir begegnen den Unternehmen auf Augenhöhe“, sagt Rieke. „Und das auf allen Ebenen.“ Der Geschäftsführer solle weiterhin das Geschäft führen. „Wir diktieren nichts, das muss Hand in Hand gehen“, so Rieke. Man berate nur. Man betreue und helfe da, wo es gebraucht und gewünscht werde – vom Geschäftsführer bis zum Verkaufsleiter, alle bekämen die Expertise des Start-Up-Unternehmens zu spüren. Natürlich stecken Rieke und Co. auch Geld in die Ideen anderer. Und verdienen daran.
„Das Angebot wird gerne angenommen“, so Rieke, der vor seiner Tätigkeit bei Project A Ventures Mitgründer und Geschäftsführer der europaweit tätigen Partnervermittlung eDarling gewesen ist. Die Arbeit sei eine Mischung aus Coaching und Mentoring. Und die Logik? „Aus Fehlern lernt man“, sagt Rieke. Seine Kollegen und er hätten schon diverse Fehler gemacht, das sei ganz normal und fördere die Expertise. Und darum ginge es ihnen letztlich. „Wir wissen, welche Fehler man machen kann bei der Unternehmensgründung machen kann und diese Fehler müssen die Start-Ups dann ja nicht nochmals machen.“ Ohnehin seien Start-Ups in der Gesellschaft angekommen. Früher habe man derlei Vorhaben eher als Lotteriespiel betrachtet. „Man ist offener geworden – auch, was das Thema Scheitern angeht“, sagt Rieke. „Man bekommt kein Stigmata mehr – nach dem Motto, der hat es nicht hinbekommen.“ Denn ein Allerwelts-Rezept gebe es nicht. „Jedes Start-Up ist anders.“
Im Video-Interview spricht Rieke über seine persönlichen Vorlieben und darüber, was es ausmacht, ein Unternehmen zu gründen: