Guerilla-Marketing für Startups: Diese Strategien knallten durch die Decke

t3n.de

Der große Coup begann mit einem Porsche am Potsdamer Platz, montiert an einem Kran in 50 Metern Höhe. Tagelang weiß im April 2002 keiner der Passanten in Berlin, warum. Eine Armada an Plakaten verteilt über die ganze Hauptstadt bringt schließlich Licht ins Dunkel. Darauf zu sehen ein Anzugträger mit Sonnenbrille, er fragt süffisant: „Cash oder Crash?“ – Gewinnen oder Zerstören?

Ihre bevorzugte Antwort können Handybesitzer per SMS an das damals neugegründete Startup YOC schicken. Nicht weniger als 80.000 Kurznachrichten gehen daraufhin bei der Firma ein, die sich „Your Opinion Counts“ nennt und ein Anbieter für SMS-Gewinnspiele ist. Am Ende entscheidet sich die Masse gegen die Verlosung. Der Porsche rauscht krachend zu Boden, Pressevertreter aus ganz Deutschland danken es dem Startup mit kostenlosen Werbeminuten in Funk und Fernsehen. Kurz: Ein Paradebeispiel für gelungenes Guerilla-Marketing.

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