Sie könnten kaum gegensätzlicher sein. Der eine, gerade erst 42, ist ein Innovator, der den weltgrößten Internetkonzern miterfand. Der andere, genau doppelt so alt, ist ein ebenso kauziger wie legendärer Investor, der an den Ideen anderer verdient und nicht mal eine E-Mail-Adresse hat.
Dabei haben Larry Page und Warren Buffett so viel gemein. Seit Jahren verehrt der Google-Chef den 84-jährigen Patriarchen des Industriekonglomerats Berkshire Hathaway. Als Page und sein Partner Sergey Brin Google 2004 an die Börse brachten, schrieben sie einen blumigen Brief an ihre Aktionäre – mit einer einzigen Fußnote: „Vieles hiervon ist inspiriert von den Essays Warren Buffetts.“