Wir alle kennen und lieben sie: Adblocker sind das Wundermittel gegen nervige Pop-Ups, grell blinkende Anzeigen-Texte und in den unpassendsten Momenten ungefragt ertönende Musik. Hinter dem kleinen Programm, welches das Leben so vieler Verbraucher erleichtert, steckt die eyeo GmbH, die den Adblocker vor 10 Jahren auf den Markt gebracht hat. Mit der Acceptable Ads- Erweiterung startete das Unternehmen 2011 dann selbst eine Gegeninitiative, die dem User ausgewählte Online-Werbung zeigt. Auf der dmexco 2017 spricht Laura Dornheim mit uns über Werbung wie sie sein sollte und erklärt, warum die Kombination aus Adblocker und Acceptable Ads Sinn macht.
Acceptable Ads – Werbung, die Sinn macht
Während der Adblocker den Nutzer beim Surfen im Internet vor der Flut aus aggressiven, nervenaufreibenden Werbeanzeigen schützen soll, zielt ein anderes Produkt der eyeo GmbH eindeutig auf die Unterstützung der Werbetreibenden ab. Das Programm Acceptable Ads hilft Unternehmen dabei, Anzeigen zu konzipieren, die effektiv sind, ohne aufdringlich zu wirken.
Hinter dem Programm steckt der Gedanke, dass Werbung sowohl für die Werbetreibenden als auch für den Konsumenten durchaus sinnvoll sein kann, in manchen Fällen sogar sehr wertvoll ist. Während wir uns von plötzlich aufblinkenden Pop-Ups in unserem Handeln gestört fühlen, kann der Klick auf eine bezahlte Suchmaschinenanzeige durchaus helfen, weil diese eben genau die Informationen enthält, nach denen wir gerade suchen.
Werbung ist nicht nur ein wichtiger Faktor für den unternehmerischen Erfolg vieler Marken. Zum Teil liefert sie uns auch wertvollen, nützlichen Content, auf den wir ungerne verzichten würden. Die Software hinter Acceptable Ads sortiert daher anhand sorgfältiger Kriterien werbliche Inhalte und entscheidet, ob Erscheinungsbild und Aussagekraft für den Nutzer anstrengend beziehungsweise hinderlich oder eher informativ und hilfreich sein könnten.
Im Video erklärt Laura Dornheim, wie Acceptable Ads aussehen, wie diese mit dem Prinzip des Ad-Blockers zu vereinbaren sind und warum für sie der Traumzustand eine Welt ist, in der wir komplett ohne Werbung auskommen.