Biz Stone – Gegenthese zum Oliver Samwer?

Die Samwer-Reportage von frontal21 war für Brancheninsider eher enttäuschend. Die Diskussion um Oliver Samwer ist aber wieder aufgeflammt.

Es dreht sich immer um die gleichen Themen: Bewertungs-Bubble, Geschäftsgebaren, Subventionen, Copycats. Vergessen wird dabei oft, dass Oliver Samwer viel für das Internet „Made In Germany“ getan hat. Berlin boomt auch dank Oliver Samwer. Er hat einen Internet-Milliarden-Konzern in Deutschland geschaffen. Wem ist das noch gelungen? Ralph Dommermuth mit 1&1. Wem noch?

Sind die  „Kollateralschäden“, die dafür in Kauf genommen wurden, zu hoch? Sind die „angerichteten Schäden“ Kern des Geschäftsmodells? Ist das nachhaltig? Hier kann sich jeder seine Meinung bilden.

Fast noch spannender ist es aber, sich einmal Gegenthesen zum Unternehmertum von Oliver Samwer anzuschauen. Biz Stone, Co-Founder von Twitter, hat genau diese Gegenthesen formuliert. Er propagiert Kreativität, Innovation, den Grundsatz „Menschen vor Technology“ und Empathie als Basis von erfolgreichen Firmen und Produkten. Wäre eine solches Unternehmertum außerhalb von Silicon Valley möglich? Geht das in Berlin? Eine spannende Frage, die wir diskutieren sollten.

Wer einmal in die Welt von Biz Stone eintauchen möchte, dem sei dieses Youtube-Video empfohlen:

In Kürze veröffentlichen wir bei InternetInnovators.com auch eine Rezension seines Buches „Things a Little Bird Told Me: Confessions of the Creative Mind“.