Trendthema Native Advertising – Interview mit Frank Vogel

Native Advertising war bei der diesjährigen dmexco eines der bestimmenden Themen. Kein Wunder, sucht die Branche doch ständig nach neuen Monetarisierungsmöglichkeiten im digitalen Bereich. Und bei den kleineren Displays in der gesamten Mobile-Sparte und vor allem den immer weiter verbreiteten Adblockern liegt die Idee nahe, das Prinzip von Print-Advertorials im Netz auszuprobieren. Die US-Plattform Buzzfeed finanziert sich beispielsweise komplett über Native Advertising. So weit möchten die meisten Medienhäuser in Deutschland nicht gehen, dem Thema ist man aber durchaus aufgeschlossen. So hat auch Gruner und Jahr Media Sales, der Vermarkter des Verlagshauses, unlängst eine Studie publiziert, in der die Wirkungsmöglichkeiten und Fallstricke von Native Advertising genauer beleuchtet werden.

Die Studie bietet einige zusätzliche Argumente für Native Ads: Sie genießen eine höhere Akzeptanz als klassische Werbung und man erinnert sich häufiger an die Kampagnen. Dabei ist jedoch eine klare Kennzeichnung der Inhalte sehr wichtig, der User möchte wissen, wann es sich um Native Ads handelt. Da sich das Verlagshaus auch mittels Native Ads finanziert, sind die Ergebnisse teilweise wenig überraschend. Die „DO’S AND DON’TS BEIM NATIVE ADVERTISING“ sind aber durchaus interessant und aufschlussreich.

Wir konnten auf der dmexco mit Frank Vogel sprechen, er ist Mitglied der Geschäftsleitung G+J Media Sales EMS und war an der Studie beteiligt. Neben Native Advertising hat er mit uns auch über crossmediale Werbewirkungen und dem Wandel zum House of Content bei Gruner und Jahr gesprochen.

Native Advertising